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Deutsche Gesellschaft für Kinesiologie
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FWW - Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V.

Jedes DGAK-Mitglied kann durch Unterschrift des Berufskodex FWW (in den Antragsunterlagen enthalten) Siegelträger des FWW werden.
Die Anerkennung des Berufskodex berechtigt zum Führen des FWW Siegels, das für alle Veröffentlichungen genutzt werden kann.
FWW - Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V.Für mehr Transparenz auf dem Weiterbildungsmarkt!
Um mehr Transparenz in die Bildungsbranche zu bringen, gründeten namhafte Weiterbildungsorganisationen im Jahr 2000 das „Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e. V.“. Zentrale Elemente und Einrichtungen des Forums sind:

  • Der Berufskodex für die Weiterbildung
  • Das Siegel Qualität-Transparenz-Integrität
  • Die Beschwerdestelle
  • Das Schiedsgericht der Weiterbildungswirtschaft


Jeder Weiterbildner, der das FWW Siegel in seinen Werbematerialien verwendet, hat sich zur Einhaltung des FWW Berufskodexes verpflichtet. Sollte es doch einmal zu Differenzen zwischen einem Siegelträger und seinem Kunden kommen, können sie sich an die Beschwerdestelle des Forums Werteorientierung wenden. Zur Lösung weiter gehender Konflikte steht jenseits der staatlichen Gerichtsbarkeit das „Schiedsgericht der Weiterbildungswirtschaft“ zur Verfügung.

Qualität-Transparenz-Integrität

Trainer und Trainerinnen der Mitgliedsorganisationen des „Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e. V.“ haben die Möglichkeit, das Siegel Qualität-Transparenz-Integrität zu führen. Damit dokumentieren Sie ihren Kunden und Seminarteilnehmern, dass sie den Berufskodex für die Weiterbildung anerkennen und sich mit ihrer Unterschrift verpflichtet haben, nach seinen ethischen Richtlinien und in seinem Sinne zu handeln.

Geschichte des FWW

Geschichte des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e. V.
„Sie können in Deutschland keinen Liter Milch kaufen, ohne dass draufsteht, was drin ist. Aber es gibt Seminare, die die Psyche des Menschen elementar verändern, ohne dass die Anbieter sagen müssen, welche Ausbildung sie haben, welche Methoden sie anwenden, welches Ziel ein Seminar hat und wie viele Seminare ich brauche, um das Ziel erreichen zu können.“ Diese Aussage von Renate Rennebach, 1996, Mitglied der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ kennzeichnet eine Situation, die in Teilen des Weiterbildungsmarktes bisweilen auch heute noch zutrifft.

Als Reaktion auf eine in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahren eingebrachte Gesetzesinitiative zum sogenannten „Lebensbewältigungshilfegesetz“ (LebeG) fanden sich 1997 elf Fach- und Methodenverbände, sowie weitere Organisationen der Weiterbildungsanbieter zum Kooperationstreffen der Weiterbildungsorganisationen zusammen. Herausragende Ziele waren u. a.

die Qualität werteorientierter Arbeit in der Weiterbildung zu fördern
für mehr Transparenz im Markt der Weiterbildung einzutreten und
ein Höchstmaß an Integrität der in diesem Markt tätigen Anbieter zu sichern.
Damit war den Mitgliedsorganisationen wichtig, zuerst eine Institution zu schaffen, die Weiterbildner in ihrem Bemühen um werteorientierte Seminar- und Beratungsarbeit unterstützen kann. So entstand nach drei Jahren sehr fruchtbarer Zusammenarbeit im Oktober 2000 als erstes sichtbares Ergebnis das Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. (FWW), das für den Markt der Weiterbildung durchaus als bahnbrechend bezeichnet werden kann.

Als Fundament dieser Dachorganisation wurde unter fachlicher Beratung von Juristen, Politikern, Theologen und Mitgliedern verschiedener Institutionen der Berufskodex für die Weiterbildung geschaffen. Mit seiner Präambel und sechs Artikeln gilt er bis heute als Basis zur Werteorientierung für das Denken und Handeln der in der Weiterbildung tätigen Menschen, sowohl bei den Anbietern als auch bei Nachfragern. Trainer, Coaches und Berater werden angehalten, sich auf diesen beruflichen Ethikkodex zu verpflichten. Damit diese Verpflichtung auch Wirkung zeigen kann, schuf das Präsidium im Jahr 2001 das Siegel Qualität – Transparenz – Integrität,

mit dem Weiterbildner die Verpflichtung ihren Kunden gegenüber auch dokumentieren können. Zur Glaubwürdigkeit dieser Selbstverpflichtung haben sich die Siegelträger verpflichtet, sich im Konfliktfall einem Beschwerdeverfahren zu stellen. Hierzu wurde eine Beschwerdestelle gegründet, die auf Anrufung zusammentritt und nach Maßgabe einer Beschwerdeordnung im Rahmen einer freiwilligen Selbstkontrolle Verfehlungen ahnden kann.

Zur ideellen und finanziellen Unterstützung des Verbandes wurde im Jahr 2006 für Unternehmen und gesellschaftliche Institutionen die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft geschaffen.

Derzeit vertritt das FWW als Dachverband 20 Verbände und Organisationen mit insgesamt über 20.000 Trainern, Coaches und Beratern in allen Fragen der werteorientierten Weiterbildung und Beratung.

Von den gleichen elf Fach- und Methodenverbänden wurde im Jahr 2002 der Dachverband der Weiterbildungsorganisationen e.V. (DVWO) als Schwesterverband zur Vertretung der Interessen der Weiterbildungsanbieter gegenüber Politik und Wirtschaft gegründet.