Der kinesiologische Muskeltest – Kommunikation mit dem Körper
von Dr. Brigitte Michaelis
Der kinesiologische Muskeltest kann kurz als körpereigene Feedbackantwort beschrieben werden. Dabei wird die energetische Verbindung zwischen Muskeln und Körperenergiesystem zur Kommunikation genutzt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen kinesiologischen Methoden die in Beratung, Coaching und Therapie angewandt werden. Der kinesiologische Muskeltest ist die gemeinsame und damit verbindende Technik für alle kinesiologischen Methoden.
Zur Geschichte des Muskeltestens
Schon vor 2000 Jahren hat Hippokrates das Muskeltesten genutzt, um neurologische Verletzungen bei Soldaten zu diagnostizieren (Klinghardt, 2002). Chiropraktiker und Physiotherapeuten testen Muskeln, um ihre Funktion und Effektivität zu überprüfen. Das heute praktizierte Muskeltestverfahren bezieht sich auf die Veröffentlichungen von Kendall und Kendall (1971).
Den präzisen Beobachtungen des Chiropraktikers Dr. George Goodheart ist es zu verdanken, dass die Zusammenhänge zwischen Muskulatur und Meridiansystem bzw. dem Körperenergiesystem entdeckt und weiter erforscht wurden. Daraus hat sich das inzwischen weite Feld der Angewandten Kinesiologie entwickelt. Der kinesiologische Muskeltest ist die gemeinsame und damit verbindende Technik für sämtliche kinesiologische Methoden und damit die wichtigste Arbeitsgrundlage für Kinesiologen.
2017 wurde der Muskeltest durch die Studie von Dr. Anne Jensen belegt.
Den präzisen Beobachtungen des Chiropraktikers Dr. George Goodheart ist es zu verdanken, dass die Zusammenhänge zwischen Muskulatur und Meridiansystem bzw. dem Körperenergiesystem entdeckt und weiter erforscht wurden. Daraus hat sich das inzwischen weite Feld der Angewandten Kinesiologie entwickelt. Der kinesiologische Muskeltest ist die gemeinsame und damit verbindende Technik für sämtliche kinesiologische Methoden und damit die wichtigste Arbeitsgrundlage für Kinesiologen.
2017 wurde der Muskeltest durch die Studie von Dr. Anne Jensen belegt.
Allgemeines zur Muskulatur
Ein gesunder, trainierter Körper besteht zum überwiegenden Teil aus Muskulatur. Es sind unsere Muskeln, die uns „in Form“ oder „nicht in Form“ halten, die uns ein Gefühl von Fitness oder Schlappheit vermitteln. Auf Grund ihrer Fähigkeit zu Kontraktion und Extension sind sie verantwortlich für alle Bewegungen des Körpers - angefangen bei unbewussten Kontraktionen wie zum Beispiel bei der Kontraktion eines Blutgefäßes bis hin zum bewussten Gehen und Vorwärtsbewegen.
Die persönliche Ausdrucksfähigkeit des Körpers, Körpersprache und Körpergefühl betreffend, wird stark durch den jeweils aktuellen Körpertonus (Spannungsgrad der Muskulatur) und die Masse oder auch den Mangel an Muskeln geprägt. Zustand und Aktivität unseres gesamten Bewegungsapparates üben nicht nur auf unsere biologische Entwicklung, sondern genauso auf unsere mentale Verfassung und soziale Kompetenz großen Einfluss aus.
Auch wenn unsere Muskulatur nicht primär bewusste Empfindungen vermittelt, so leistet sie doch einen großen Beitrag zu unserer Sinneserfahrung. Die Funktionen der Muskeln beschränken sich nicht auf einfache hydraulische, mechanische oder kraftfordernde Tätigkeiten. Jede Empfindung, jeder Gedanke, zieht eine muskuläre Reaktion nach sich. So wird jede Bewegung, motorisch wie emotional, zu einem sensomotorischen Vorgang, aus dem eine komplexe Kommunikation innerhalb des Körpers entsteht.
Bewegung und Sinneserfahrung sind die Voraussetzung für die Wechselbeziehung zwischen den beiden Seiten (sensorisch u. motorisch) unseres Nervensystems. Demnach ist Verhalten eigentlich nichts anderes, als die Wechselwirkung aus (Sinnes-)Wahrnehmung und ihrer motorischen Antwort.
Bewegung macht uns zu sozialen Wesen, Bewegung ermöglicht Kommunikation. Bewegung ermöglicht neue Sinneserfahrungen.
Die Muskulatur reagiert auf verschiedene Impulse wie z.B. gute/schlechte Ernährung, Körperkontakt, positives/negatives Erleben, Krankheiten, Umweltbelastung, Schule unterschiedlich. Meist schaltet der getestete Muskel auf (unbewusst) negativ empfundene Reize ab. Abschalten bedeutet hier, dass bei gleicher Herausforderung, z.B. Druck auf den Arm, der Arm spürbar nachgibt, während er zuvor diesem Druck standhielt.
Wegen der energetischen Verbindung zwischen Muskeln und Körperenergiesystem kann der Muskeltest als körpereigenes Feedbacksystem genutzt werden. Der so getestete Muskel wird Indikatormuskel genannt.
Die persönliche Ausdrucksfähigkeit des Körpers, Körpersprache und Körpergefühl betreffend, wird stark durch den jeweils aktuellen Körpertonus (Spannungsgrad der Muskulatur) und die Masse oder auch den Mangel an Muskeln geprägt. Zustand und Aktivität unseres gesamten Bewegungsapparates üben nicht nur auf unsere biologische Entwicklung, sondern genauso auf unsere mentale Verfassung und soziale Kompetenz großen Einfluss aus.
Auch wenn unsere Muskulatur nicht primär bewusste Empfindungen vermittelt, so leistet sie doch einen großen Beitrag zu unserer Sinneserfahrung. Die Funktionen der Muskeln beschränken sich nicht auf einfache hydraulische, mechanische oder kraftfordernde Tätigkeiten. Jede Empfindung, jeder Gedanke, zieht eine muskuläre Reaktion nach sich. So wird jede Bewegung, motorisch wie emotional, zu einem sensomotorischen Vorgang, aus dem eine komplexe Kommunikation innerhalb des Körpers entsteht.
Bewegung und Sinneserfahrung sind die Voraussetzung für die Wechselbeziehung zwischen den beiden Seiten (sensorisch u. motorisch) unseres Nervensystems. Demnach ist Verhalten eigentlich nichts anderes, als die Wechselwirkung aus (Sinnes-)Wahrnehmung und ihrer motorischen Antwort.
Bewegung macht uns zu sozialen Wesen, Bewegung ermöglicht Kommunikation. Bewegung ermöglicht neue Sinneserfahrungen.
Die Muskulatur reagiert auf verschiedene Impulse wie z.B. gute/schlechte Ernährung, Körperkontakt, positives/negatives Erleben, Krankheiten, Umweltbelastung, Schule unterschiedlich. Meist schaltet der getestete Muskel auf (unbewusst) negativ empfundene Reize ab. Abschalten bedeutet hier, dass bei gleicher Herausforderung, z.B. Druck auf den Arm, der Arm spürbar nachgibt, während er zuvor diesem Druck standhielt.
Wegen der energetischen Verbindung zwischen Muskeln und Körperenergiesystem kann der Muskeltest als körpereigenes Feedbacksystem genutzt werden. Der so getestete Muskel wird Indikatormuskel genannt.
Der Muskel in der Praxis
Für den Klienten besteht die wesentliche Erfahrung mit dem Muskeltest darin zu erkennen, dass das getestete Körper-Geist-Seele System auf jede Frage und jede Lebenssituation individuell und dynamisch reagiert.
Die Muskelreaktion ist eine direkte Antwort auf die aktuelle Fragestellung. Allerdings kann die Wiederholung des Muskeltests an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Tages- oder Jahreszeiten oder durch unterschiedliche Tester bei der gleichen Testperson und zu demselben Anliegen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der Muskeltest ist individuell und subjektiv, weswegen sein wissenschaftlicher Nachweis, z.B. in Form eines Doppelblindversuches bislang unmöglich ist.
Der kinesiologische Muskeltest ist zum einen nutzbar, um innerkörperliche Blockaden oder Unausgewogenheiten zu entdecken und zum anderen, die eigene emotionale und mentale Verfassung zu erkennen. Das Erleben eines starken oder schwachen Muskels hilft dem Klienten, sich besser zu spüren, körperliche Reaktionen wahrzunehmen und diese mit gewissen Lebenssituationen oder Erfahrungen in Verbindung zu bringen. Diese Form der Kommunikation mit dem eigenen Körper lädt zu mehr Selbstvertrauen und besserem Selbsteinschätzungsvermögen ein.
Da auch von der "Kunst des Muskeltestens" gesprochen wird, ist klar, dass diese Methode geübt und praktiziert werden will. Das Wissen über die anatomisch-physiologischen Zusammenhänge zur praktischen Anwendung des Muskeltests kann von jedem in entsprechenden kinesiologischen Basisseminaren erworben werden.
Die Muskelreaktion ist eine direkte Antwort auf die aktuelle Fragestellung. Allerdings kann die Wiederholung des Muskeltests an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Tages- oder Jahreszeiten oder durch unterschiedliche Tester bei der gleichen Testperson und zu demselben Anliegen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Der Muskeltest ist individuell und subjektiv, weswegen sein wissenschaftlicher Nachweis, z.B. in Form eines Doppelblindversuches bislang unmöglich ist.
Der kinesiologische Muskeltest ist zum einen nutzbar, um innerkörperliche Blockaden oder Unausgewogenheiten zu entdecken und zum anderen, die eigene emotionale und mentale Verfassung zu erkennen. Das Erleben eines starken oder schwachen Muskels hilft dem Klienten, sich besser zu spüren, körperliche Reaktionen wahrzunehmen und diese mit gewissen Lebenssituationen oder Erfahrungen in Verbindung zu bringen. Diese Form der Kommunikation mit dem eigenen Körper lädt zu mehr Selbstvertrauen und besserem Selbsteinschätzungsvermögen ein.
Da auch von der "Kunst des Muskeltestens" gesprochen wird, ist klar, dass diese Methode geübt und praktiziert werden will. Das Wissen über die anatomisch-physiologischen Zusammenhänge zur praktischen Anwendung des Muskeltests kann von jedem in entsprechenden kinesiologischen Basisseminaren erworben werden.